Der innovative Weg zur Unternehmensfinanzierung: Inkubatoren im Portrait

Wer sein eigenes Unternehmen gründen und aufbauen möchte, der benötigt hierfür zunächst eine verlässliche und günstige Startfinanzierung, um die notwendigen Ausgaben während der Anfangsphase seiner beruflichen Selbständigkeit zu tragen. Auf der Suche nach geeigneten Wegen zum Startkapital stößt man auf eine ganze Reihe an innovativen Möglichkeiten, die in der breiten Bevölkerung teilweise gar nicht sonderlich bekannt sind. So kann sich fast niemand etwas unter der Unternehmensbezeichnung „Inkubator“ vorstellen. Medizinisch versierte Personen wissen, dass es sich hierbei um den Fachbegriff für einen Brutkasten handelt, der den Frühgeborenen auf Säuglingsstationen in ihren ersten Wochen das Überleben sichert. Dass diese Bezeichnung zusätzlich aber auch einen neueren Typus von Unternehmen kennzeichnet, die sich darauf spezialisiert haben, Start-ups zu finanzieren, zu begleiten und erfolgreich zu machen, ist vielen Menschen unbekannt.

Dabei wurde der Begriff durchaus plausibel gewählt, wenn man ihn in Verbindung mit seiner medizinischen Bedeutung bringt. Der Inkubator versorgt junge Unternehmen während der Startphase mit allem, was zum wirtschaftlichen Überleben notwendig ist. Hierzu zählen natürlich zum einen Startkapital, zum anderen aber auch Räumlichkeiten, Betriebs- und Kommunikationseinrichtungen und nicht zuletzt auch die personelle Unterstützung der Gründer. Inkubatoren verfolgen also einen ganzheitlichen Ansatz, investieren nur selten weniger als 100.000 Euro in ein Unternehmen und verfolgen mit ihrem Engagement ein klares Ziel: Sie wollen ihre Schützlinge so erfolgreich wie möglich machen, um an einem kurzfristigen Weiterverkauf ihrer Anteile einen maximalen Gewinn zu erzielen. Zwar ist der Inkubator grundsätzlich nicht an einer Beteiligung von mehr als 50 Prozent interessiert, da er ja gerade den Ansatz verfolgt, den jeweiligen Unternehmer und seine Fähigkeiten im Mittelpunkt des Start-ups zu belassen. Mit kleinen Minderbeteiligungen gibt sich ein Inkubator allerdings in der Regel auch nicht zufrieden, so dass sich Gründer und Jungunternehmer darüber im Klaren sein müssen, dass sie mit Eintritt des Inkubators einen bedeutenden Teil ihrer Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit aus der Hand geben.

Das bekannte und renommierte Online-Magazin INTERNETHANDEL möchte seine Leser dazu ermutigen, ihre Gründungspläne trotz der aktuellen Kreditklemme weiter nach vorne zu bringen. In ihrer aktuellen Ausgabe (Nr. 113, Februar 2013) beschäftigt sich die Zeitschrift von daher mit alternativen Finanzierungsmöglichkeiten für junge Unternehmen und stellt Gründern und angehenden Unternehmern interessanter Modelle zur Beschaffung von Startkapital vor. Die einzelnen Ansätze werden dazu zunächst detailliert erläutert und erklärt. Im Anschluss daran erhalten die Leser zu jeder Finanzierungsform eine ausführliche Aufstellung der jeweiligen Vorzüge und Nachteile. Hierdurch werden sie in die Lage versetzt, selber schnell entscheiden zu können, welche Finanzierungsoptionen sich für ihre Persönlichkeit und ihr geschäftliches Vorhaben bestmöglich eignen und von welchen Modellen sie lieber Abstand halten sollten.

Mario Günther ist Chefredakteur von INTERNETHANDEL. Das Fachmagazin umfasst die Vorstellung neuer Geschäftsideen, Schritt für Schritt-Anleitungen für Gründer, Tipps aus den Bereichen Steuer & Recht, umfangreiche Softwaretests sowie regelmäßige Interviews mit Deutschlands besten Online-Händlern.

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