Marktliberale Parteien und ein Großteil der deutschen Wirtschaft fordern immer wieder die weitgehende Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. Damit ist in erster Linie gemeint, dass Arbeitnehmer sich flexibel auf die Anforderungen der Unternehmen einstellen. Sie sollen sich mit zeitlich befristeten Arbeitsverhältnissen zufrieden geben, im Bedarfsfall Überstunden absolvieren und bereit sein, immer wieder an anderen Orten eingesetzt zu werden. Aus der Sicht der Wirtschaft kann man diese Forderungen zwar verstehen. Allerdings stellen sie den Arbeitnehmer vor eine ganze Reihe von großen Schwierigkeiten, rauben ihm die Sicherheit eines verlässlichen und langfristigen Arbeitsverhältnisses und liefern hierfür keine zufriedenstellende Gegenleistung.
Wie wäre es, wenn man die Situation nun einfach einmal herumdrehen würde? Ein flexibler Arbeitsmarkt kann sehr vorteilhaft sein. Vor allem dann, wenn die Arbeitsverhältnisse im Sinne des Arbeitnehmers flexibel gestaltet werden. An dieser Stelle kommt das Internet ins Spiel. Das Netz hat in den vergangenen Jahren bereits viele unserer Lebensbereiche revolutioniert und teilweise auf den Kopf gestellt. Wir kaufen online ein, informieren uns im World Wide Web über das Weltgeschehen, wir pflegen dort viele unserer sozialen Kontakte und nutzen das Netz, um unseren Hobbys nachzugehen. Warum also nicht einmal darüber nachdenken, ob sich nicht längst auch ein digitaler Arbeitsmarkt gebildet hat. Ein Markt, der Arbeitnehmern eine ganz neue Form der Beschäftigung bietet und den Kampf um das benötigte Einkommen tatsächlich flexibel im Sinne des Beschäftigten ermöglicht.
Denken Sie jetzt nicht an unseriöse Angebote aus dem Internet, bei denen halbseidene Unternehmen gutgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Wir sprechen von ganz konkreten Jobs, Arbeitsangeboten und Aufträgen, die fair bezahlt werden und die man nicht nur im Netz ausfindig macht, sondern auch direkt am eigenen Rechner erledigt. Ein solcher Markt hat sich in den letzten Jahren zunehmend gebildet, weil immer mehr Unternehmen Tätigkeiten zu vergeben haben, die zwar schnell und zuverlässig erledigt werden müssen, deren Gesamtvolumen aber nicht die Einstellung von zusätzlichem Personal rechtfertigt. Diese Arten von Aufträgen haben den Vorteil, dass sie von nahezu jedem PC aus ausgeführt werden können. Die persönliche Anwesenheit des Arbeitnehmers ist nicht erforderlich, solange er über einen Internet-Anschluss und einen Computer verfügt.
Die thematische Bandbreite solcher Gelegenheiten, um im Internet Geld zu verdienen, ist erstaunlich weit gestreut. So kann man beispielsweise als Tester für Apps, Online-Spiele oder auch Webseiten tätig werden und Unternehmen dabei unterstützen, Fehler in ihrer Software zu entdecken, bevor diese an den Markt gebracht wird. Auch eine Arbeit als Autor ist möglich und wird sehr häufig angeboten. Dort geht es zum Beispiel um die Erstellung von Produktbeschreibungen oder Blogbeiträgen, um Texte für Internet-Seiten, um Verbraucherberichte und um Ratgeber zu allen erdenklichen Themen. Sie mögen weder testen noch texten? Dann wäre es vielleicht etwas für Sie, Fotos zu schießen oder Filme zu drehen, Scripte zu programmieren oder Designs zu erarbeiten oder auch selbstgemachte Produkte per Internet zu verkaufen.
Das bekannte Online-Magazin INTERNETHANDEL hat sich in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 116, Juni 2013) kritisch und informativ mit modernen Möglichkeiten, im Internet Geld zu verdienen, beschäftigt. Eine umfangreiche Titelstory führt interessierte Leser zunächst allgemein in das komplexe Thema ein. Hier werden die Vorteile einer freien und selbstbestimmten Tätigkeit im Netz erläutert und die verschiedenen Optionen vorgestellt. In einem weiteren Abschnitt der Schwerpunktstory präsentieren die Redakteure des Magazins dann insgesamt 10 Methoden, mit denen sich im World Wide Web auf sichere, seriöse und lukrative Weise Geld verdienen lässt. Hier wird exakt erklärt, welche Voraussetzungen entsprechende Interessenten mitbringen sollten, was konkret von ihnen erwartet wird und welche monatlichen Verdienstmöglichkeiten erreichbar sind. Wer sich selber dafür interessiert, einen Teil seiner Einkünfte oder sogar sein komplettes Einkommen künftig selbstbestimmt am eigenen PC zu verdienen, der entdeckt in der aktuellen Ausgabe von INTERNETHANDEL einen sehr fundierten Einstieg in das Thema und wird hier manche Anregung finden, die beim Einstieg in die digitale Arbeitswelt behilflich ist. Wie man es von INTERNETHANDEL gewohnt ist, werden in dem Beitrag nicht nur die Sonnenseiten der webbasierten Arbeit beschrieben, sondern auch kritische Aspekte behandelt. Insgesamt entsteht so eine sehr vollständige Übersicht, die viele interessante Aspekte beleuchtet.
Mario Günther ist Chefredakteur von INTERNETHANDEL. Das Fachmagazin umfasst die Vorstellung neuer Geschäftsideen, Schritt für Schritt-Anleitungen für Gründer, Tipps aus den Bereichen Steuer & Recht, umfangreiche Softwaretests sowie regelmäßige Interviews mit Deutschlands besten Online-Händlern.
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