Plüschtiere sind ein wichtiger Baustein frühkindlicher Entwicklung. Als Einschlafhilfe, Trost spendender Begleiter beim Arzt sowie Beschützer und Spielkamerad ist das Lieblings-Kuscheltier für das Kind ein unentbehrlicher Gefährte. Welche Arten von Spieltieren gibt es und was sollte beim Kauf beachtet werden?
Plüschtiere – Dauerbrenner in der Spielwarenabteilung
Wohl kaum ein Spielzeug kann auf eine derartige Erfolgsgeschichte verweisen wie Plüschtiere. Absolute Nummer eins ist hier nach wie vor der Teddybär, dieses bei Kindern mit Abstand beliebteste Kuscheltier kann auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblicken. 1902 entwickelte der deutsche Spielzeughersteller Steiff den ersten Teddy mit beweglichen Armen und Beinen nach dem Vorbild des australischen Koala-Bären. Dies war die Geburtsstunde der berühmten Teddybären, wobei das über Jahrzehnte weitgehend unveränderte Original der Firma Steiff auch heute noch Verkaufsschlager und unentbehrlicher Umsatzbringer in den Spielwarenabteilungen ist. Renommierte Hersteller von Spieltieren sind neben Steiff auch die Firmen Haba und Sigikid. Wie die Spielwarenbranche generell, sind auch Plüschtiere stark von aktuellen Trends abhängig. Stofftiere wie Timmy das Schäfchen, Winnie the Pooh oder Furby verfügen nicht nur über einen höheren Kuschelfaktor als etwa Puppen, sondern befriedigen auch erste Ansätze von Prestigedenken bei den Kleinen, wenn in ihrer Stofftiersammlung sämtliche aktuellen Stars aus dem Kinderfernsehkanal vertreten sind. Plüschtiere sind stets ein ideales Geschenk für Kinder, ob zu Weihnachten, zum Geburtstag oder als Ostergeschenk, ein Teddy oder Stoffhase kommt immer gut an. Aber auch als Sammlerobjekte sind Plüschtiere gefragt, wobei auch außergewöhnliche Stofftiere wie Tiger, Esel oder zur Musik tanzende Affen stets Liebhaber finden. In zahlreichen Auktionshäusern gelangen Plüschtiere in speziellen Sonderauktionen zur Versteigerung.
Was ist bei Stofftieren in Bezug auf Sicherheit zu beachten?
Plüschtiere dürfen für das Kind keine Gefahr darstellen, daher müssen alle Bestandteile des Tieres, wie Augen, Schnauze oder Knöpfe, so befestigt sein, dass sie vom Kind nicht abgerissen und verschluckt werden können. Auch müssen Stofftiere aus ökologisch unbedenklichen Materialien hergestellt sein, das gilt auch für die Farben, mit denen das Tier eingefärbt wurde. Das Spieltier sollte hochwertig verarbeitet und die Nähte so fest sein, dass sie nicht aufplatzen und das Kind die Füllung etwa verschlucken könnte. Gesetzliche Grundlage ist die EU-Richtlinie über die Sicherheit von Spielzeug (EU-Spielzeugrichtlinie). Spielzeug darf gemäß dieser Richtlinie nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn es die Gesundheit und Sicherheit des Kindes nicht gefährdet, insbesondere dürfen auch keine chemischen Stoffe in einer gesundheitsgefährdenden Konzentration enthalten sein.
Auch die schwere Entflammbarkeit des Stofftieres ist ein wichtiges Kriterium, dem vor allem Billig-Produkte aus Fernost nicht immer gerecht werden. Das Kennzeichen für Produktsicherheit „GS“ (geprüfte Sicherheit) bietet die Gewissheit, dass das Spielzeug von einer unabhängigen, staatlich autorisierten Prüfstelle geprüft und für sicher befunden wurde. Dem gegenüber besagt das gesetzlich vorgeschriebene CE-Zeichen, welches für die Europäischen Gemeinschaften (Communauté Européennes) steht, dass das Stofftier mit den Richtlinien der EU betreffend Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen übereinstimmt. Es liegt in der Verantwortung des Herstellers, die diesbezügliche Konformitätsprüfung einschließlich der Erstellung technischer Unterlagen durchzuführen und die Konformitätserklärung abzugeben, was zur Anbringung der – gesetzlich vorgeschriebenen – CE-Kennung am Produkt berechtigt. Die EU-Spielzeugrichtlinie verpflichtet Händler oder Importeure ferner, zu überprüfen, ob dem Spielzeug eine Gebrauchsanleitung sowie ein Merkblatt mit Sicherheitshinweisen in der Landessprache beigefügt ist und das Spielzeug mit der erforderlichen Konformitätserklärung hinsichtlich der Erfüllung gesetzlicher Sicherheitsbestimmungen versehen ist. Unsichere oder gefährliche Produkte werden vom EU-Schnellwarnsystem „Rapex“ erfasst, eine aktuelle Liste von gefährlichem Spielzeug wird wöchentlich im Internet veröffentlicht. Testinstitute wie die in staatlichem Auftrag agierende Stiftung Warentest (www.test.de), das Institut Ökotest (www.oekotest.de) oder der österreichische Verein für Konsumenteninformation (www.vki.at) führen in periodischen Abständen vergleichende Tests der am Markt angebotenen Plüschtiere durch.
Importeure von Spielzeug aus dem Nicht-EU-Raum haften als Inverkehrbringer für das Produkt gemäß den Bestimmungen des Produkthaftungsgesetzes. Deshalb ist beim Import von Stoff-bzw. Plüschtieren darauf zu achten, dass sämtliche durch die EU-Spielzeugrichtlinie vorgeschriebenen Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen erfüllt sowie den Bestimmungen gesetzlicher Normen wie dem Produktsicherheitsgesetz Genüge getan ist. Der Importeur hat sich zu vergewissern, dass der Hersteller erforderliche Maßnahmen, insbesondere gegen leichte Entflammbarkeit, verschluckbare Kleinteile und Schadstofffreiheit, ergriffen und schriftlich dokumentiert hat.
Wo kann man sich über Plüschtiere informieren?
Die Verbraucherzentralen des Konsumentenschutzes (www.verbraucherzentrale.de) sind kompetenter Ansprechpartner, wenn man sich über Vor- und Nachteile bestimmter Spieltiere informieren will. Auch im Internet findet man zahlreiche Informationen und Ratschläge.
Die psychologisch-pädagogische Seite der Wirkung von Kuscheltieren auf Kinder wird im Familienhandbuch des Staatsinstitutes für Frühpädagogik (IFP) ausführlich behandelt: https://www.familienhandbuch.de/erziehungsfragen/kinder-und-tiere/sind-kuscheltiere-fur-kinder-sinnvoll.
Neuigkeiten am Kuscheltiermarkt können auf der jährlich Anfang Februar stattfindenden Nürnberger Spielwarenmesse, der größten internationalen Spielwarenschau der Welt, von Fachbesuchern aus Einzel- und Großhandel begutachtet werden. Nähere Informationen auf: http://www.spielwarenmesse.de.
Sammler von Kuscheltier-Raritäten werden hier fündig: http://www.sammlernet.de/plue/plue04.htm
Hier werden in periodischen Abständen Testberichte über Plüschtiere veröffentlicht: www.testberichte.de/testsieger/level3_spielzeug_kuscheltiere_562.html (Stiftung Warentest), www.konsument.at (österreichischer Verein für Konsumenteninformation).
Plüschtiere auf RESTPOSTEN.de
Auf etablierten und umsatzstarken Online-Großhandelsmarktplätzen wie RESTPOSTEN.de können sich Großhändler einfach und schnell mit einem kompletten Sortiment hochwertiger Plüsch- und Kuscheltiere zu oft äußerst günstigen Preisen eindecken. Informationen über aktuelle Restbestandsposten an Plüschtieren wie Hasen, Katzen, Hunden oder Teddys können auf Restposten.de direkt unter http://www.restposten.de/rubriksub-180.html eingeholt werden. Die Auswahl für den Großhandel auf RESTPOSTEN.de umfasst alle gängigen Arten von Stofftieren. Somit bleiben für den preisbewussten Wiederverkäufer praktisch keine Wünsche offen. Da bei RESTPOSTEN.de auch Lagerbestände und Restposten, etwa aus Überproduktionen angeboten werden, kann der Großhandel vielfach von entsprechenden Preisvorteilen profitieren. Aber auch Verkäufer von Plüschtieren kommen auf ihre Rechnung, denn RESTPOSTEN.de verfügt über mehr als 30.000 aktive Mitglieder, somit können per Mausklick Tausende potenzielle Kunden zu günstigen Konditionen erreicht werden.
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