Der Import von Produkten, die Etablierung eines eigenen Markennamens, oder die Belieferung großer Handelsketten mit Aktionsartikeln sind manchmal stille, manchmal aber auch bewusst kommunizierte Träume oder Ziele von Händlern.
Die einen wollen eine eigene Marke kreieren, die anderen wollen einfach nur die Handelskette verkürzen und suchen deshalb nach Wegen, die vorgeschalteten Großhändler oder Importeure zu übergehen und sich deren „Profit“ selbst mit einzuverleiben.
Eine solche Sichtweise wird jedoch regelmäßig von der Annahme getragen, dass die Funktion des Großhändlers oder Importeurs wohl eigentlich nur daraus besteht, sich gute Produktangebote von einer Messe in China einzusammeln, diese mit einem satten Aufschlag zu versehen, anderen Kunden anzubieten und wenn der Artikel läuft, dann entsprechend große Mengen bestellen und viel verdienen.
Eine solche Sichtweise ist leider sehr oft dadurch geprägt, dass der Händler die Komplexität unterschätzt, die sogar einfachste Haushaltsprodukte in der Produktion bergen. Hier müssen Verpackungen entworfen werden, Packmaße festgelegt und Qualitäten definiert werden.
Eines der größten Probleme des eigenen Imports z. B. aus Asien wird von vielen Händlern komplett unterschätzt oder überhaupt nicht als Problem realisiert. Denn natürlich ist es nicht so, dass in jedem Fall von der Produktion genau das geliefert wird, was auch bestellt wurde. Da kann die Verpackung verdruckt werden, die Qualität des Produktes ist nicht so wie gewünscht und so lange der Hersteller die Qualitäten selber prüft, ist natürlich alles fast immer A-Ware, was Sie aber eigentlich schon zur B-Sortierung gemacht hätten.
Aus diesem Grund ist eine ganz wichtige Funktion im Import die Wareninspektion.
Auf gar keinen Fall sollte der Importeur erst beim Auspacken der Ware in seinem Lager feststellen, dass etwas nicht stimmt, vereinbarte Qualitäten eingehalten wurden, oder vielleicht sogar ein falscher Artikel, oder leerer Container gerade ausgeladen werden soll!
Es ist auch für das Verhältnis mit dem Produzenten extrem wichtig, dass dieser weiss, dass Sie Wareninspektionen durchführen. Mal ganz ehrlich – Sie sind Produzent und wissen, dass Sie keine Mängelrüge bekommen, weil Sie schon bezahlt wurden und die Ware schon 30 Tage weg ist, bevor der Kunde diese einmal ansieht – würden Sie dann nicht auch vielleicht ein ganz klein wenig lässiger mit dem Qualitätsmanagement werden? Der Produzent der weiß, dass Sie mit einem qualifizierten Dienstleister in der Inspektion der Waren arbeiten, der ist sich auch gewahr, dass eine Charge unter Umständen abgelehnt wird und gar nicht das Lager verlässt, weil ein Mangel vorliegt. In diesem Fall hätte der Produzent ein Problem, denn er hat Ihren Artikel produziert im Lager stehen, in der Regel noch keine vollständige Bezahlung erhalten und muss nun mit Ihnen eine Weg finden, wie Sie vielleicht doch noch die Ware abnehmen.
Einer der bekannten und etablierten Inspektionsanbieter ist die Firma AccuInspection, die auch einen deutsch sprechenden Kundensupport hat. Wir haben AccuInspection gebeten einmal zu skizzieren, wie so ein Bestellablauf aussieht und wo diese als Dienstleister im Auftrag des Kunden tätig werden. Eine Zusammenfassung können Sie gerne dem hier verlinkten PDF entnehmen.
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