Dem Kollegen ist die Gunst eines neuen Notebooks erwiesen worden. Nach diversen Spässen auf seine Kosten (Öffnen der Verpackung, Austausch des Geräts gegen einen 5 Jahre alten Brocken, originalgetreues Wiederverschließen der Verpackung, Organisation einer „Bescherung“ inklusive kompletter visueller Dokumentation) stellt sich nunmehr die Glaubensfrage:
Kollege: „Ich will den Internet Explorer 7!“
Ich: „Der kommt mir nicht ins Haus! Nimm Firefox!“
Kollege: „Will aber!“
Des lieben Friedens willen gibt es jetzt eine Parallel-Installation und er wird zum möglichst objektiven Vergleich genötigt. Doch wie sieht es in der großen, weiten Welt aus?
Von 2 Technik-Partnern erhalte ich gestern Dokumentationen, deren browserbasierte Erklärungen NUR auf Firefox basieren. In dieser Konsequenz habe ich das auch noch nicht oft gesehen.
Unsere User benutzen mit 25% Firefox, der Internet Explorer ist auf 70% abgerutscht. Der Rest erhält aufgrund der 5%-Regel keinen Fraktionsstatus. Insgesamt eine deutliche Verschiebung zugunsten des Fuchses, die ursächlich mit Veröffentlichung der Version 2 zu tun hat.
Im Web-Vergleich hinken unsere Nutzer ein wenig dem Trend hinterher. Web-affine Websites haben durchaus Quoten von 50% für den Fuchs zu verzeichnen.
Ein interessanter Fakt ist das Steigen der Firefox-Quote bei unseren Nutzern nach 17 Uhr. Da dies der wohl allgemein postulierte Büroschluß ist, liegt der Schluß nahe, dass nach wie vor viele Büros und Netzwerke mit dem Internet-Explorer arbeiten. Auch wenn viele Nutzer den Fuchs als Browser bevorzugen, so haben sie oft (und das durchaus zu Recht ;)) nicht die Rechte, eigene Software zu installieren und sind auf die Installationen und Images der Admins angewiesen.
Wie sieht die Browser-Verteilung bei Euch aus? Ich freue mich auf Eure Kommentare!
Nachschlag:
Die „mitgelieferte“ Maus wollte der Kollege auch nicht haben. Wer nicht will, der hat schon 🙂
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